1. Dezember 2013

....und mal wieder tschüß!

Nach 3 wunderschönen Tagen in Nargakot bin ich wieder in der Stadt.
Die Rückkehr nach Kackmandu empfand ich diesmal fast schon als Körperverletzung. Nach Tagen mit frischer Luft, absoluter Stille, genialen Panoramen hier nun das exakte Gegenteil.




Ich hatte mir für die drei Nächte mal was gediegenes gegönnt. J Das „farmhouse“,
3km außerhalb des Dorfes, deluxe Zimmer, unverbaute Aussicht und und …


Top-Tip falls ihr mal in der Gegend seit!




Vom Bett aus konnte ich den Blick auf die größeren Hügel genießen, dank zweier großer Fensterfronten 180o Ausblick.



Ab nachmittags wurde es recht frisch, aber der Ofen im Zimmer schaffte rasch Abhilfe.

Die Jungs hier waren vorwiegend Exil-Tibeter und gut drauf. Lag wohl an der täglichen Meditation. Ebenfalls dazu eingeladen, erklärte ich einem von ihnen, dass alleine der Blick auf die Berge für mich schon genau diesen Zweck erfülle. Konnte er verstehen J.
Falls sie sich nicht um Gäste kümmern oder meditieren mussten, spielten sie bis zum Abwinken Karten. Ich musste passen, kannte das Spiel nicht, war irgendeine Abart von Rommee.


Es gab gute Thermik dort,

auch bei mir! Das Essen (3 Mahlzeiten waren tgl. includiert) bestand vorwiegend aus Linsen, Zwiebeln, bisweilen auch Kohl.

Der Aufenthalt dort war der sprichwörtliche Balsam für die Seele !!
Ich fand auch Zeit, mich mit Hilfe der lokalen Presse auf den unvermeidlichen Wiedereintritt ins Erwerbsleben vorzubereiten.


Mein Restprogramm hier in KTM für die nächsten beiden Tage: Essen gehen mit Badri, Kurzvisite beim Projekt in Kauli, wird wieder ne nette Mopedfahrt und am Dienstag die restlichen Devisen in einem größeren Posten Gebetsmühlen anlegen.
….da wäre dann noch das Fundstück der Woche:

Und das im Himalaya!!
Zu guter Letzt noch ein audiovisuelles Tschüß aus Nepal. Hat allerdings 95 Mb, bei youtube würde es wieder wegen des sounds gesperrt, daher so.


…..DANKE an Hansbindestrichpeter für die Mucke, passte!!

…munter bleiben!

P.

27. November 2013

Meine „Kackmandu-Depression“
habe ich nach 2 Tagen im Kloster überwunden. J
Es war nur ein Kurztrip diesmal, denn ich traf dort lediglich 7 Lhama boys an. Cheffe war nebst Frau und 5 weiteren Lhamas …..in Kathmandu !!






Die gute Nachricht für alle Spender vorweg:Es wurde/wird dort gebaut. Da mittlerweile 35 Mönche dort sind, wurde aus praktischer Erwägung heraus erstmal ein Geschoss aufgesattelt, um Schlafräume zu schaffen.






Desweiteren entstand eine neue Stupa, sowie ein Raum für die pujas.











Die Toiletten mussten (erstmal) warten.
Von den 7 monks dort waren drei aus der alten Besetzung, die sich ein Loch in den Bauch freuten, als sie mich sahen.
Ihr Englisch hat sich in den letzten drei Jahren nicht erkennbar verbessert, sodass wir vorwiegend per
Körper- und Zeichensprache kommunizierten. War spannend. 









Genossen habe ich neben dem Blick auf die Berge mal wieder meine meditativen Sitzungen unter den Bäumen.


Einige der vorbeikommenden Bauern erkannten mich auch wieder, jedoch beschränkte sich der Kontakt mangels beiderseitigen Sprachkenntnissen vorwiegend auf herzliches Lächeln. 











Verdrängt hatte ich offenkundig, dass das Schlafen auf Brettern nicht ganz so komfortabel ist.


Der Grund für Gursis Abwesenheit ist, dass sein Sohn seit 2 Jahren ein Kloster in Kathmandu „leitet“, aber seit April dieses Jahres für 7 Jahre in Japan weilt, um buddhistische Studien zu betreiben und Cheffe nun zwischen Besisahar und KTM pendelt, wenn größere pujas anliegen.
Am Montag ergab sich für mich eine unverhoffte Mitfahrgelegenheit zurück nach KTM, als ich im Dorf ein Mitglied des Klosterkommites traf und sich beim Tee herausstellte, dass er wg. Rentendingen nach KTM musste, per PKW und seiner Tochter als Fahrerin. Ich fragte dezent an, ob evtl. noch ein Plätzchen für mich frei wäre. Dem war so und abends um 22.00 stand ich im Millenium schon unter der heissen Dusche J
Für heute, Dienstag, machte Badri ein Treffen mit Gursi klar. Nach einer 40-minütigen Mopedtour quer durch KTM waren wir dann an der „Klosterfiliale“. Die Fahrt war, um es mal so zu formulieren, nie langweilig und führte z.T. durch Gegenden, in die ich ehrlich gesagt alleine nie einen Fuß setzen würde.
Cheffe, seine Frau, sowie die Mönche, die mich schon kannten, freuten sich ebenfalls sichtlich. Ich auch.







Sie waren mitten in den Vorbereitungen für eine bestellte puja, die Linderung/Abhilfe bei einem Herzleiden bringen sollte.


Zeit für ein zweistündiges Schwätzchen bei Tee und gebratenem Weissbrot war aber allemal. Dank Badri als Dolmetscher erfuhr ich einiges Neues, so z.B., dass Gursi mittlerweile dafür verantwortlich ist, 11 Klöster mit Lhamas zu „versorgen“.
Morgen werde ich für 2 oder 3 Tage nach Nargakot fahren, um mir den Sonnenaufgang am Himalaya anzusehen. Man munkelt, dass die letzten 3km zu meiner Unterkunft noch steiler sind, als der Aufstieg in Besisahar. Taxis oder Jeeps:nada.AUHA!!
Falls ich es überleben sollte gibt´s dann am Sonntag Neues von hier.


Fast hätte ich es vergessen:Die unsäglichen schwarzen Plastiktüten, in die alles verpackt wurde, gibt es nicht mehr! Sie nehmen jetzt weisse oder blaue J, die auch nicht mehr aus Indien kommen, sondern in Nepal produziert werden. Die Müllhaufen sehen deutlich farbenfroher aus.





17. Oktober 2013

Malakka

Update Teil2

Für die wenigen Tage (sechs) in Malaysia hatten wir uns zu einer Städtetour entschieden.
Zuerst nach Johor Bahur (J.B.),dann nach Melakka.
J.B. ist das malayische Gegenstück zu Singapur, ist davon auch nur durch wenig Wasser getrennt.

Die Malayen versuchen in dieser Stadt mit Singapur Schritt zu halten, was sich auch in etlichen Baustellen zeigt. Ein wesentlicher Unterschied besteht darin, dass sie im Gegensatz zu den Singapurern noch Platz für Expansion haben, so die Worte des Taxifahrers, der uns vom Fährhafen ins Hotel kutschte.
Die Verständigung auf Englisch war in Malaysia einfach, da nahezu jeder es beherrschte.





Nach einer Nacht in Johor zogen wir per Bus weiter nach Melakka, seit 2008 Weltkulturerbe. Zu Recht!
Das erste was uns beim Ausstieg aus dem Stadtbus ins Auge sprang waren eine holländische Windmühle
und diverse Gebäude mit unverkennbar holländischer Architektur.
Melakka war im Laufe der Jahrhunderte von den Portugiesen, Holländern, Arabern, Chinesen und letztlich den Engländern “heimgesucht“ worden. Wen es interessiert, hier gut nachzulesen:













Ansonsten erwähnenswert:
Man/Frau kann locker tagelang die Zeit in klimatisierten riesigen malls auf der Suche nach Schnäppchen verbringen.


Die Rikschas sind extraordinär, sowohl von der Farbgebung (im Dunkeln mit LED´s),als auch vom Sound. Das sind echte rollende Diskobeschallungen, alle Musikrichtungen wurden in ohrenbetäubender Lautstärke geboten.



Der Alleinunterhalter
 kam zwar nicht ganz an Roberto B.II ran, aber war auch nicht ohne. Seine Guitarre beherrschte er noch leidlich, die zugeschalteten Klänge der  Rythmusmaschine und des keyboards führten jedoch ein Eigenleben. Passten eigentlich nie zu dem Stück, das er gerade zupfte.

Adolf H. im Buchregal neben Wayne Rooney und Pete Townshend !!! Nun ja, zumindest waren alle drei auf Englisch.
 

Die DURIANS!!

Man,spez. die Chinesen, sagt ihnen nach, sie riechen wie Hölle, aber schmecken wie Himmel.
Wir haben sie dann auch probiert. Pfui Spinne! Stellt euch Wollsocken, sechs Wochen intensivst getragen, vor. Dann habt ihr eine ungefähre Vorstellung wie sie riechen. Für den Geschmack verkürzt einfach die Zeitspanne um eine Woche!
Wir werden einige (entschärfte) Kostproben in Form von Durian-Toffees mitbringen. Da heißt es dann zugreifen :-)

Und natüllich das OKTOBELFEST! Del mega-Blüllel. Oliginal  Eldingel Weißbiel!!!


 





Das war nur noch schwer zu toppen. Nach einer Busfahrt ins weitere Umland (botanischer Garten und Krokofarm)
                                               ???????????????????????



nahmen wir nach fünf Tagen dann einen Bus zurück nach Singapur.










Hier noch 3 Tage – Zoo, Kaufhaus Mustafa, Nationalmuseum - dann zurück in die Kälte.

Zoo haben wir heute abgearbeitet, absolut zu empfehlen!! 





                          ......munter bleiben!!